Perhorreszierende Perzeptionen (I)
[1] Was sich überhaupt sagen lässt, ist nur schwer zu sagen.
[2] Die einen leben ihr Leben, andere führen ein Geistesleben.
[3] Wo kein Wille ist, gibt es nur ein auswegloses Ausharren.
[4] Zuerst kommt das Einsehen von Einsichten. Danach erst wird Einblick gewährt.
[5] Manche geben vor, das Ganze im Blick zu haben. Andere denken sich dazu ihren Teil.
[6] Die evolutionäre Entwicklung hat uns schließlich zu formvollendeten Konsumenten gemacht.
[7] Wer glaubt, was er denkt, glaubt auch nur, dass er denkt.
[8] Neoliberalismus: Alle verbrauchen sich, bis sie restlos aufgebraucht sind und entsorgt werden müssen.
[9] Wer konkrete Probleme hat, wird immer wieder gerne zum eigentlichen Problem erklärt.
[10] Was früher noch perzipiert wurde, wird heute massenweise konsumiert.